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HGS Concept und G20 Inc. gemeinsam in China

Mauricio Espinosa at a car exhibition in China

HGS Concept hat den G20-Ansatz in der Automobilbranche in China eingeführt. Ende April 2016 stellte Mauricio Espinosa zusammen mit Gundula Schramm das Konzept auf der Beijing Motor Show vor.
Das Konzept G20 ist so einfach wie genial: Begleitet durch einen Moderator bzw. eine Moderatorin (wir verwenden nur der Lesbarkeit halber im weiteren Text die männliche Version), tauscht eine Gruppe von Unternehmern Ideen und Erfahrungen aus, sodass jedes Mitglied davon profitiert. In Europa und Lateinamerika den USA läuft das Konzept bereits seit zwei Jahrzehnten mit großem Erfolg, in den USA schon seit 70 Jahren. Nun hat HGS Concept den G20-Ansatz auf dem chinesischen Markt für die Automobilbranche eingeführt. Ende April stellte Mauricio Espinosa von der G20 Inc. zusammen mit der HGS Geschäftsführerin Gundula Schramm das Konzept auf der Beijing Motor Show vor. Eine erste zehnköpfige Gruppe ist bereits gegründet. Mauricio Espinosa verfügt als Moderator über langjährige Erfahrungen in der Begleitung von G20-Gruppen in anderen Ländern. Ein Gespräch mit den beiden Pionieren:

Wie hat man sich die Gründung solch einer G20-Gruppe vorzustellen?
Gundula Schramm: Am Anfang steht ein Unternehmer, der als Gründer neue Mitglieder gewinnt. Das sind in der Regel Betriebe seiner Größenklasse, die jedoch nicht zu seinen direkten Mitbewerbern gehören. Diese Partner kennen wiederum andere Interessenten, die sie dem Gründer vorschlagen. So vergrößert sich der Kreis kontinuierlich bis zu einer Maximalgröße von 20 Mitgliedern. Jede Gruppe wird von einem qualifizierten Moderator begleitet und beraten.

Für welche Unternehmen ist das Konzept interessant?
GS: Mitglied in einer G20-Gruppe zu sein, lohnt sich für jeden gut laufenden Betrieb, der den Austausch und Vergleich mit ähnlich aufgestellten Unternehmen sucht und sich weiter verbessern will.
Mauricio Espinosa: Ein wichtiger Baustein ist die langfristige Ausrichtung. In Ländern, wo G20 bereits seit längerer Zeit eingeführt ist, existieren einige Gruppen schon seit über zehn Jahren und verfügen über eine entsprechend gute Vernetzung.

Welche Rolle spielen dabei die Moderatoren?
ME: Alle Erfahrungen zeigen, dass der Erfolg einer G20-Gruppe mit der kompetenten Moderation steht und fällt. Ein internationaler Automobilhersteller hat es in Mexiko bereits zweimal ohne jegliche Moderation versucht und ist jedes Mal gescheitert. Ein erster Anlauf in China scheiterte vor einiger Zeit daran, dass die qualifizierten Moderatoren fehlten.

Man kann also von einer regulierten Selbstorganisation sprechen?
GS: Die Regulierung durch den Moderator geschieht auf mehreren Ebenen. So besitzt er über die eigene Gruppe hinaus den Überblick und kennt die Benchmark-Werte. Schon ein Hinweis auf andere, erfolgreichere Gruppen wirkt als Ansporn, die eigenen Leistungen zu verbessern.

Und innerhalb der Gruppe?
GS: Dort hat der Moderator drei Aufgaben. So bereitet er die zwei bis drei jährlichen Gruppenmeetings vor und begleitet sie. Darüber hinaus gibt er den Betrieben auf Basis ihrer Kennzahlen ein monatliches Feedback. Und er steht ihnen bei Bedarf für Coachings vor Ort zur Verfügung.
Es liegt auf der Hand, dass diese Aufgaben enorme Anforderungen an die Moderatoren stellen. Zum einen hinsichtlich ihres Praxisbezugs. Einige waren beispielsweise als Geschäftsführer eines Autohauses tätig, bevor sie in die Moderatorenrolle gewechselt sind.
Zum andere müssen sie ein hohes Maß an Fingerspitzengefühl mitbringen. Vor allem beim Feedback zu den Kennzahlen der Teilnehmer sind kritische Fragen und konstruktive Anstöße des Moderators unabdingbar, um Schwachstellen aufzudecken und Verbesserungen zu initiieren.

Das bedeutet, es geht um eine realistische Einschätzung des Betriebs.
GS: Genau. Wer eine tolle Idee präsentiert, weckt die Neugierde der anderen Teilnehmer. Sie fragen nach, wollen mehr wissen – vielleicht sogar den Betrieb besuchen, um sich die Sache vor Ort selbst anzuschauen. Dabei werden zu optimistische Beschreibungen früh erkannt - ein bewährtes Mittel gegen Selbsttäuschungen.
ME: Ein Mitglied unserer mexikanischen Gruppe berichtet, dass man in seinem Unternehmen vor Eintritt in die Gruppe kaum Optimierungspotenzial sah. Inzwischen hat der Betrieb seinen Gewinn um mehr als 300 Prozent gesteigert! Als entscheidende Motivation nennt der Geschäftsführer „die Verpflichtung, den Kollegen die eigene Fähigkeit zur Verbesserung zu demonstrieren“.

Worin besteht diese Verpflichtung konkret?
GS: Ein Beispiel: Die Teilnehmer sind aufgerufen, bei jedem Treffen eine selbst ausprobierte, erfolgversprechende Idee vorzustellen. Aus allen Ideen wählen die Mitglieder die beste, und der Sieger erhält einen – überschaubaren – Geldpreis, der sich aus gesammelten Beiträgen aller Teilnehmer zusammensetzt. Auch wenn nur einer den „Pott“ gewinnt, profitieren dennoch alle davon, indem sie Zugang zu einem exklusiven Ideen-Pool erhalten.
Mit seiner kommunikativen Grundidee markiert G20 für Unternehmen in China neue Wege. Wie schätzen Sie das Potenzial des Konzepts auf dem Markt des Landes ein?
GS: Für Anbieter auf dem chinesischen Automobilmarkt bietet G20 eine wertvolle Chance, Synergien zu nutzen und die eigene Managementkompetenz zu verbessern. Wie wir bei unserer Präsentation des Konzepts erlebt haben, stößt beides bei innovativen Unternehmern im Land auf wachsendes Interesse. Sie erleben derzeit, wie sich Mitbewerber im Land noch durch althergebrachte Vorbehalte ausbremsen. Man misstraut dem Nachbarn, tauscht ungern Daten aus oder überlässt dem Investor die Entscheidung.
Vor diesem Hintergrund sind die positiven Reaktionen auf das G20-Konzept ein Signal in Richtung Veränderung. Die erste Gruppe hat die Arbeit aufgenommen, darüber hinaus wollen zahlreiche Anbieter das Konzept auf ihrer Plattform präsentieren. Damit ist ein bedeutender erster Schritt gelungen.

HGS Kansas City

HGS Kansas City
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117 W 20th Street 909
64108, Kansas City, USA


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HGS Hannover

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